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Obama Online Marketing - Barcamp Hamburg 2 2008 bchh08

Dies ist ein Beitrag zum Barcamp Hamburg 2008 aus einer Serie. Die Beiträge zu den anderen Sessions findet ihr auf der Übersichtsseite.

Bei dieser Session wurde gleich am Anfang klargestellt, dass es hier null um Politik oder politische Ansichten gehen sollte sondern ausschließlich darum, inwieweit Obama das Online Marketing für seinen Wahlkampf im Gegensatz zu McCain genutzt hat.
Es wurden zu allererst mal die Websites von McCain und Obama verglichen. Struktur, Farbwahl, Fokussierung und all sowas. Dabei fiel auf, dass Obamas Website sehr persönlich war. Es gab Fotos von Flickr, Widgets zum Einbau auf der eigenen Website und das ganze verpackt in einem ansprechenden Design.

Interessant, McCains 25jährige Tochter hat wohl während des Wahlkampfes gebloggt. Allerdings sah das Wahlkampfteam ihres Vaters das nicht so gerne und man munkelt, dass ihr ein Kommitee zur Seite gestellt wurde, dass entschieden hat, ob ihre Posts veröffentlichungstauglich waren oder nicht - wow, bloggen wie es sein sollte...

An Statistiken wurde natürlich auch nicht gespart. Vergleiche wieviele Facebook-Fans, Wall-Posts, Twitter-follower, MySpace-Freunde und YouTube-Abrufe der jeweilige Kandidat hatte. Na, wer lag wohl immer vorne? Richtig, Obama.
Dazu kam natürlich noch der Vergleich der Wahlkampfspenden, die jeder Kandidat hatte.
Anschließend gab es noch ein bisschen Austausch untereinander, wer noch von Aktionen gehört hatte, die während der Session nicht angesprochen wurden.

Ich bin ja mal gespannt, ob die Werbe- und Marketingagenturen sich ordentlich was abgucken vom Team aus Amerika, wenn bei uns im nächsten Jahr Bundestagswahlen sind. Zu wünschen wäre es ja. Außerdem bleibt natürlich auch mal abzuwarten, wie sehr Obama diesen massiven Einsatz von Internettechniken auch während seiner Amtszeit fortführt.