HH maczarr.de

Man wird quasi gezwungen

Das dachte ich mir, als ich gestern im Telekom-Kundencenter unterwegs war. Ich überlege meine bestehende Internetverbindung (DSL 2000) zu verbessern. Also spielte ich etwas mit den Möglichkeiten herum.

Zu Beginn nahm ich mal die dicke Variante mit "Entertain", also Fernsehen übers Internet. Begnügte mich mit DSL16000, dazu muss man noch einen neuen Router anmieten (meiner ist zu alt) und einen Receiver für den Fernseher, sodass ich am Ende auf einen monatl. Preis von etwa 53 Euro kam. Dafür hätte ich dann allerdings auch eine Festnetz-Flatrate fürs Telefon mit drin gehabt.

Dann die etwas (dachte ich) abgespecktere Variante. Kompletter Verzicht auf das Entertain-Paket, kein Receiver für den Fernseher, dafür VDSL25 (VDSL50 konnte ich ohne Entertain gar nicht mehr auswaehlen - auch interessant). Allerdings brauchte es den neuen Router dennoch zur Miete. Tja, am Ende staunte ich nicht schlecht: ebenfalls 53 Euro monatlich. Die Festnetz-Telefon-Flat war hier wieder mit inbegriffen.

Da kommt es einem doch irgendwie so vor, als wenn einem das Entertain-Paket aufgedrückt wird. Aktuell zahle ich etwa 35 Euro, hab eine DSL2000-Leitung und 120 Minuten ins Festnetz frei beim Telefonieren.
Also wenn ich ein Upgrade meines Anschlusses möchte bleibt eigentlich nur die Entscheidung zwischen "Entertain"-Paket mit DSL16000 oder einfach "nur" VDSL25 - der Preis ist identisch.
Irgendwie kommt mir das nicht so vor, als wenn man möchte, dass die Leute einfach nur eine schnellere Internetleitung bekommen, schade...