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Jazz vom Feinsten: Sebastian Böhlen Quintett im Grusewsky

Gestern Abend bin ich mit Gregor und Thomas nach Emden gefahren in die Eckkneipe Grusewsky. Dort spielte unser alter Schulkamerad Sebastian Böhlen mit seinem Quintett auf.

Wir trudelten gegen 20:30 Uhr ein. Ein Schild teilte uns dann mit, dass es erst um 21:30 Uhr offiziell losgehen würde, aber das war auch nicht schlimm. Genug Zeit etwas zu trinken und sich zu unterhalten. Gegen 21:45 Uhr wurde es dann ernst. Das Quintett legte los und bot uns diverse Stücke unterschiedlichstem Jazz - ausschließlich aus eigener Feder. Dabei immerwieder Saxophon-, Schlagzeug-, Kontra-Bass- und Gitarren-Soli eingestreut, die auch immer mit Beifall belohnt wurden.
Kurz vor der Pause kam dann auch Lilli nach Ende Ihrer Schicht bei VW hinzu. Das Konzert endete nach einer Zugabe um ca. 23:45 Uhr. Wir tranken noch auf, verabschiedeten uns und machten uns dann wieder auf den Weg.

Eintritt mussten wir übrigens nicht bezahlen, der war frei. Während des Konzertes wurde allerdings mit einem Hut rumgegangen und man konnte soviel geben, wie man der Band "spenden" wollte - ein gutes Konzept finde ich.
Die Kneipe war leider nicht sehr voll und die Leute die dort waren, waren teils ein wenig urig, aber sowas nimmt man gerne in kauf und ein bisschen gehört es auch schonwieder zu einer Eckkneipe und Jazz dazu, dass das Publikum nicht ganz normal ist. ;)
Der Abend hat sich jedenfalls sehr gelohnt. Heute Abend spielt das Sebastian Böhlen Quintett nochmal mit einem etwas anderen Programm in Berum im Haus des Gastes - sehr zu empfehlen!