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Essen in Japan: Edamame

In meiner kleinen Blog-Serie „Eine Kartoffel macht Essen aus Japan“ geht es heute um Edamame in der Darreichungsform eines leckeren Snacks am Abend. Neben gutem Geschmack enthalten Edamame auch Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Vitamine.

Was sind Edamame eigentlich?

Edamame sind im Prinzip unreif geerntete Sojabohnen, die noch in ihren Hülsen sind.

Wie werden Edamame zubereitet?

Die Zubereitung von Edamame ist denkbar einfach. Man erhitzt Wasser in einem Topf. Sobald das Wasser kocht, wirft man die gewünschte Menge Edamame hinein und lässt sie so lange im Wasser, bis sie an die Oberfläche aufsteigen. Danach fischt man sie ab und gibt sie in eine Schale mit der Würzung. In meinem Fall ist das grobes Salz und Sesamsamen.

Anschließend sind sie servierfertig, aber sie können auch problemlos wieder vollständig abkühlen und erst dann verzehrt werden.

Wie isst man Edamame?

Edamame sind Fingerfood – in Japan häufig in Izakayas (eine Art Kneipe) serviert. Man nimmt sich also einfach eine Bohnenhülse aus der Schale und drückt eine der enthaltenen Bohnen, sodass sie sich an einer dünnen Stelle der Hülse herausdrückt – direkt in den Mund. Das macht man dann mit den restlichen Bohnen in der Hülse auch und nimmt dabei mit dem Mund das Gewürz direkt von der Hülse mit auf. Sind alle Bohnen herausgedrückt, ist die Hülse Abfall, kommt in eine weitere Schale und man greift zur nächsten. Lecker dazu passt ein japanisches Bier, zum Beispiel ein Kirin, Asahi oder Sapporo.

Wo kann ich Edamame kaufen?

Die einfachste Antwort: In Asia-Shops, dort zu finden im Tiefkühler. Im Internet kann man alles bestellen, daher gibt es dort selbstverständlich inzwischen auch Edamame zu kaufen, aber wer einen Asia-Shop in der Nähe hat, sollte einfach diesen aufsuchen. Man hört, dass mittlerweile auch einige „normale“ Supermärkte Edamame führen, aber dazu hab ich keine eigenen Erfahrungen.