HH maczarr.de

Alles so real

Vorhin bin ich mit Steffen und Bettina im Kino gewesen, wir haben uns die Disney-Erzählung der Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens angesehn. Soweit erstmal nichts besonderes, ins Kino gehen wir öfter mal - doch dies war mein erster 3D-Film.

3D-Kino ist ja im Prinzip nichts neues, die eingesetze Stereo-Bildtechnik ist ein alter Hut, aber nun scheint sie so langsam mehr Beachtung zu finden. Der Film ist aber erstmal noch merklich teurer, wir mussten 13 Euro hinblättern. Man bekommt zu Anfang eine 3D-Brille ausgehändigt und im Kino wird man an entsprechender Stelle kurz aufgefordert, die Brille nun aufzusetzen. Es folgen eine paar Film-Trailer in 3D-Technik und dann ging es auch endlich (nach ca. 30 Minuten Werbung...) mit dem eigentlichen Hauptfilm los.

So ein Kinofilm in 3D auf der großen Leinwand ist schon was anderes. Die Technik funktioniert gut, bei entsprechenden Szenen hat man das Bedürfnis mal kurz vor sich zu greifen oder zieht mit dem Kopf etwas zurück, weil "da doch was auf einen zukommt".

Anmerken muss ich allerdings, dass es eine kurze Eingewöhnungszeit braucht. Meine Augen waren sehr angestrengt davon und ich hatte mich erst nach ca. 20 Minuten dran gewöhnt. Dann jedoch spürt man bald die Brille nicht mehr, sieht die Ränden nicht und genießt nur noch einen tollen Film, etwas anders präsentiert.

Ich kann es nur jedem mal empfehlen, wenn ein schöner Film im Kino in 3D gezeigt wird, das bisschen Geld extra auszugeben und die Erfahrung mal zu machen. Mir hat's gefallen und beispielsweise Tim Burton's "Alice im Wunderland"-Verfilmung, die im nächsten Jahr bei uns in die Kinos kommt, würde ich gerne auch in 3D sehen.