Mobility-Pack

Vor ein paar Wochen laß ich bei Nico, der wiederum von einem Wired-Artikel inspiriert war, die Beschreibung seines Mobility-Packs - also welche Gegenstände er mit sich herum führt bzw. teils auch nur führen würde, wenn er unterwegs ist um mobil zu arbeiten, erreichbar zu sein, etc.
Die Idee fand ich ganz nett und so hab' ich mal mein eigenes Mobility-Pack zusammengestellt. Here we go!

Die Basis bildet meine olivgrüne Umhängetasche. Ich hab sie schon seit vielen Jahren, ist keine spezielle Notebooktasche oder soetwas, aber ist sehr gemütlich zu tragen und ich bekomme in der Regel alles mit, was ich möchte. Im Grunde wäre auch mal eine "richtige" Notebooktasche für mich angebracht, ich muss allerdings sagen, dass mir die meisten optisch mal gar nicht zusagen, vielleicht finde ich ja noch eine.

Zum Arbeiten und surfen bei WLAN habe ich seit einigen Monaten die zweite Generation von Medions Netbook namens Akoya Mini (nahezu baugleich mit dem MSI Wind). Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Bisher hatte ich es unter Anderem zu den Barcamps in Berlin und in Hamburg mit und wurde nie im Stich gelassen, außerdem ist es durch seine Größe und sein Gewicht angenehm mit sich herumzutragen.

Ergänzend zum Netbook habe ich immer einen (derzeit) 4Gbyte großen USB-Stick dabei. Da das Netbook ja kein optisches Laufwerk hat, Disketten schon lange out sind und ich nicht alle Daten via WLAN oder Bluetooth übertragen möchte, bietet sich der USB-Stick zum Austausch von Daten an.

Wenn ich ausziehe mit dem konkreten Vorsatz Fotos zu machen nehme ich meine DSLR Nikon D40, in der Tasche würde die Kamera aber viel zu viel Platz wegnehmen. Für einfache Bilder um etwas zu dokumentieren muss entweder meine Handy-Kamera herhalten oder eben meine alte digitale Kompaktkamera Sony DSC-W17.

Wichtig und im Grunde immer dabei ist mein Smartphone HTC touch diamond. Es findet zwar seinen Platz in meiner Hosentasche und nicht in der Umhängetasche, dennoch gehört es definitiv zum Mobility-Pack. Termine, Aufgaben und Emails verwalte ich mobil mit dem Smartphone, wieder zuhause landet's in der Dockingstation und synct mit Thunderbird/Lightning. Ich habe zwar bereits diverses Zubehör, unter Anderem weil ich es auch als mp3-Player und Navigationsgerät benutze, allerdings wird wohl in naher Zukunft noch ein dickerer Akku hinzukommen müssen - ein Manko das wohl schon fast jeder touch diamond-Besitzer bemerkt hat.

Neben all dem Technik-Krams findet sich auch ein Moleskine-Notizbuch (blanko) in meiner Tasche. Perfekt für Notizen, wenn mal kein Strom da ist, die Zeit drängt oder es einfach handschriftlich mal eben einfacher ist. Ich mag die Moleskine-Notizbücher wegen ihrer Optik vor allem. Die abgerundeten Seiten, die Lederoptik, das Gummiband außenrum, die leicht gelbliche Seitenfarbe - hat schon einen sehr netten Charme. Geschrieben wird bei mir übrigens einfach mit irgendeinem Kuli, den ich grade in die Finger kriege, bevorzugt mit der Farbe blau. Schwarze Füller sehen zwar hübscher aus, aber Tinte braucht Zeit zum trocknen und verwischt auch schon leicht mal beim schreiben noch.
Ohne Bild muss ich auch noch einen ergänzen: einen karierter A4 College-Block habe ich eigentlich auch immer dabei. Ob für Zeichnungen oder umfassendere Notizen, immer brauchbar.

Neulich beim Bett zusammenbauen hab ich es wieder gemerkt: ein Leatherman-Werkzeug ist doch wirklich hilfreich und weil die Werkzeuge auch im Alltag immerwieder nützlich sind gehört es auch mit in die Tasche. Ob es das Messer, die Zange, unterschiedlich große Schraubendreher oder der Kapselheber ist.

Das war jetzt mein Mobility-Pack auch schon. Als ich eben nochmal Nicos Artikel gelesen habe sind mir noch ein paar weitere Nacheiferer aufgefallen, die hiermit mal genannt und verlinkt werden.

Konstantin Klein auf bluelectric.org
Thomas Gigold auf gigold.de
Sven Rohweder auf standardleitweg.de und
Jens Matheuszik auf pottblog.de