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Twitter in the enterprise - Dirk Röhrborn (Barcamp Berlin 3 2008)

Dies ist ein Beitrag zum Barcamp Berlin 2008 aus einer Serie. Die Beiträge zu den anderen Sessions findet ihr auf der Übersichtsseite.

Zuerst gab Dirk einen Überblick der Möglichkeiten zur Dokumentation in Unternehmen. Dann kam die Sprache auf Twitter und weshalb es im Unternehmen nicht brauchbar ist. Dirk führte hier die bekannten Punkte an, dass es eben die Zeichenbeschränkung auf 140 gibt und dass die Daten natürlich öffentlich sind bzw. auf dem Twitter-Server gespeichert werden. Damit war der Abschnitt über Twitter im Unternehmen auch eigentlich beendet. Ich hatte zugegebenermaßen in Anbetracht des Namens der Session etwas anderes erwartet.

Die restliche Zeit der Session ging es im Grunde um Projektdokumentation und die Vorstellung des eigen entwickelten Systems communote.com, was bald veröffentlich werden soll. Es ist eigentlich nur eine Art Blogsystem, die besonders gut für Projektdokumentation geeignet sein soll, da Tags und Kategorien sich gut zum filtern nutzen lassen.

Wie wohl einige andere auch, fragte ich mich nach dem Alleinstellungsmerkmal, es klang für mich wie nur ein weiteres Blogsystem. Als gegen Ende der Session ein Zuhörer dann genau diese Frage stellte, konnte Dirk dazu nur antworten, dass ihre Eigenentwicklung besser administrierbar sei bei mehreren Blogs als beispielsweise Wordpress MU.
Ich war zugegebenermaßen etwas enttäuscht von der Session, bei dem Thema hätte ich etwas anderes erwartet als eine Produktvorstellung. Wie wird in der Firma mit Twitter umgegangen? Gibt es Auflagen? Was für Vor- und Nachteile könnte ein offizielles microbloggen seitens der Firma haben? Eventuell hätte ich gedacht würde etwas auf yummer eingegangen werden, aber nungut, Lehre für’s nächste Mal in so einem Fall: einfach die Session verlassen.

Blogeintrag mit Präsentation